IRene Zaharoff

Ziel ist mir, immer mehrere Ebenen gleichzeitig anwesend sein zu lassen, obwohl ich Wert darauf lege, dass jede Arbeit auch auf einer dieser Ebenen erfahrbar ist.Die einzelnen (Daseins-)Ebenen gliedern sich wie folgt:

vital, zeitlich

sozial, emotional

geistig, gesetzmäßig, meditativ

anorganisch, erdhaft, stofflich

 

Sprache

Ein wichtiges Element meiner künstlerischen Arbeit ist Sprache. Es entstanden Wort- und Geräuschassemblagen aber auch selbständige Texte. Aus der Zusammenarbeit mit dem Schriftsteller und Aktionskünstler Thomas Kutzli gingen Autographen-Bilder hervor.

Raum

In Performances (mit Thomas Kutzli) werden Sprache und Aktion kontrapunktisch eingesetzt. Rauminstallationen sowie auch Photographie scheinen mir geeignete Medien für den narrativen Bereich und in beiden werden Realsymbole eingesetzt.

Malerei

Ich gehe davon aus, dass jeder, der meine Bilder in Ruhe betrachtet, den gleichen Weg, den ich beim Malen eines Bildes zurücklege, in umgekehrter Richtung verfolgen kann.

So, und nicht durch einen erklärenden Titel, wird man den Impuls meiner Bilder erkennen. Ich behandle Farbe so, dass sie lebendig wird

Farbe ist Sprache. Farben sind nicht illustrativ, nicht additiv, nicht Mittel zum Zweck sondern autonom.

Das Thema meiner Malerei sind Farben. Ich vermeide alles Gegenständliche:

die Farben treten so in ein Spannungsverhältnis und wirken auf den Betrachter ganz unmittelbar. Farben sind universelle Realitäten, deren Ausdruck und Wirkung sich dann entfalten, wenn sie ihrer bloß dekorativen Verwendung in abbildenden Darstellungen enthoben werden.

In meinen Bildern lasse ich sie in lebendige Kommunikation treten.

 

i-zaharoff.com