Leonie Hodkevitch studierte Völkerkunde und Romanistik. Sie ist freischaffende Kulturproduzentin und Universitätsdozentin. Ihre Faszination für Kulturen führte zu einer Reihe gesellschaftlich engagierter Projekte und Gründung der Kulturdrehscheibe Clearly Culture.
Die Texte von Leonie Hodkevitch zeichnen sich durch extreme Knappheit und Klarheit aus. Durch radikale Reduktion wie den Verzicht auf Namen, Adjektiva und Vergleiche, ist die Sprache auf ihren Kaffeesatz komprimiert, und wie in einem solchem kann man, wenn man will, freche Weisheiten, doppeldeutige Vorhersagen, sowie mit zunehmender Klarsicht, Schrecken und Belustigung das Schicksal der Figuren herauslesen. Wie im Leben, werden wir auch hier gern und oft getäuscht. Wonach wir suchen, hat schon jemand gefunden. Wir zählen bis zwölf, der Dinge sind aber elf. Leichtfüssig erzählt, mit versteckten zivilisatorischen Querverweisen, fesseln die Texte mit Witz, Ironie und literarischer Kunstfertigkeit.
Leonie lebt und arbeitet in Wien, Sofia, New York und auf Korfu.
Veröffentlichungen: „Ritt durch einen nächtlichen Wald” (Prosasammlung, 1996), „Salty” (Kurzgeschichten, 2012). Quelle 21.july.net
Azzi Finder studierte Violine nach Konzertfach und Jazztheorie an den Musikuniversitäten in Graz und Wien und wurde als Geigenhoffnung wegen seiner unkonventionellen Technik und Bühnenauftreten
mit Krawatte als Stirnband heftig diskutiert.
Gründungsmitglied von Avantgarde Jazzensemble ‚Orchester-forum‘,Streichquartett kk-strings mit schrägem Kurs zwischen Kommerz und Kunst, ‚Vienna International Pocket Opera‘ und Mastermind bei CDs
wie ‚bullerjannächte‘, ‚austrian limited movers‘, ‚movies in mind‘ – filmmusik zu nicht gedrehten Filmen. Azzi ist Improviseur und Stückeschreiber, initiert interkulturelle Orchesterprojekte,
Projekte mit Kindern wie Geigenzirkus und 100 Kids Rock Orchestra. Auftritt bei Eröffnung des Mozartjahres am Rathausplatz, der Linzer Oper mit Richard Dorfmeister. Oft schreibt er Stücke nur für
einen Auftritt.