Wir laden Sie herzlich ein zu einem speziellen ARCHITEKTUR HÖREN in der Uhrenstube Aschau,
Museum für Turmuhren und Bratenwender.
Mit Wolfgang Komzak, Hausherr und
Florian Berner, Violoncello
Im sogenannten Heizhaus, mit seinen rußigen Wänden und dem typischen Geruch nach Kohle und Öl, wurden einst auf insgesamt 10 Gleisen die Dampfloks ange-heizt. Seit April 1984 ist das Gelände ein Museum, das vom 1.ÖSEK (Erste österreichische Straßenbahn- und Eisenbahnklub) betrieben wird und ein letztes Refugium für die würdigen Loks darstellt.
Im ehemaligen Frauenbad im mondänen Kurort in Baden bei Wien ist zwar ein Baden im Thermalwasser nicht mehr möglich, aber ein „Kunstbaden“ bzw. ein „Baden in Musik“ im Rahmen der Veranstaltungsreihe ARCHITEKTUR HÖREN. Das Frauenbad von 1821, das an der Stelle der ehemaligen Frauenkirche errichtet wurde, basiert auf einem Entwurf des französischen Architekten Charles de Moreau, einem der führenden Architekten des französischen Klassizismus.
Bevor der neue Campus seinen eigentlichen Betrieb auf-nimmt, sich tausende Studenten und Lehrende tummeln, soll dieser Ort mit der Schönheit der Klangwelt für einige Augenblicke befüllt werden. Von dem weithin sichtbar auskragenden Balkon erklingen Posaunenklänge am neuen Campusgelände des MED CAMPUS der JKU Linz. Die Musik formuliert aus sich heraus einen gemeinsamen Gedanken und erschließt so ganz nebenbei den Raum bzw. führt weiter in die Aula und Hörsäle des Baukörpers "LEHRE", wo zentral die weitere Aufführung stattfindet.
FARBE ist SPRACHE.
MUSIK ist SPRACHE.
ARCHITEKTUR ist SPRACHE.
„Ich meine, dass es heute mehr denn je die Aufgabe der Kunst ist, sich mit den wesentlichen Fragen des Daseins auseinanderzusetzen, künstlerisches Arbeiten also immer empirisch-philosophisch ist,“ sagt die Künstlerin Irene Zaharoff in einem Interview. Die Künstlerin empfängt uns in ihrem idyllischen Garten, wo sich neben dem Wohnhaus auch ihr Atelier befindet, das 2007 fertig gestellt wurde. Hier hat sie die Konzentration für ihre Arbeit. Auf die Frage, ob sie beim Malen auch Musik hört, meint sie kurz: „Am liebsten arbeite ich mit Bach.“
Handwerk trifft Muse
So Schön! So schön und so was von einmalig ist es in der Kunstanstalt für Kupferdruck im ersten Wiener Bezirk. Die Druckerpressen von Herrn Schön sind Einzelanfertigungen aus dem vorigen Jahrtausend. Eine zeitgenössische Einzelanfertigung wird die Musik sein, die an diesem Abend erklingen wird: ein Werk, das der junge Komponist Armin Sanayei für ARCHITEKTUR HÖREN geschrieben und der Musikerin Marta Sudraba und dem Musiker Florian Berner gewidmet hat: „My belle spring, my fragrant spring! I kiss you from afare! (II)“
Im Sonnwendviertel, wo einst die Stimmen der Züge zu hören waren, singen nun die Vögel im neuen Helmut-Zilk-Park und eine Sopranstimme kann in der „Scala Publica“, im Baugruppenprojekt „Wohnen-im-grünen-Markt“, gehört werden: RUFE von Benjamin Scheuer. Uraufgeführt und aufgenommen in der Scala Publica.
Immer wieder stehen Freundinnen und Freunde der Architektur in der Hohenstaufengasse und suchen die Hausnummer 3. Nicht auf den ersten Blick wird bei der Betrachtung der Fassade an jener Adresse sichtbar, dass es sich bei diesem Bauwerk um ein architektonisches Juwel handelt...
Den Auftakt der neuen Reihe (bedingt durch Corona) macht der Künstler Bertl Mütter, der in zwei Kapellen zu St. Stephan in eine unerhört intime akustische Zwiesprache getreten ist.
Üblicherweise stehen hier Vortragende, die Ihr Wissen den Studierenden vermitteln... An diesem einen Abend wird der Platz des Vortragenden von zwei Musikern besetzt, die die Winterreise Schuberts erzählen...
Wie sich die Musik mit der Kunst und dem Einfluss der Architektur gegenseitig befruchten wird, werden wir an diesem Abend live im Studio des Künstlers Hannes Mlenek mit First Strings on Mars / Georg Breinschmid, Florian Willeitner und Igmar Jenner / erleben
Aufgrund von unvorhergesehenen Ereignissen (Regierungsumbildung) wird diese Veranstaltung bis
auf Weiteres verschoben.
Von der ALTEN POST führt uns nach 2 Jahren der Weg zur NEUEN POST.
Die Ruhe und Klarheit, die von der gerasterten Fassade der neuen Post am Rochus ausgeht, wird nach innen getragen und umspült den großzügigen Erschließungstrakt zwischen dem Alt- und
Neubau.
Ebenda ist auch der Austragungsort für ARCHITEKTUR HÖREN
Seit Jahrhunderten vermittelt das Sternenmeer Erhabenheit. Göttliche Ordnungskraft steht in den Himmel geschrieben. Auch die Musik 'blickt' ehrfürchtig horchend himmelwärts. Die Sphärenharmonie als harmonisch klingender Himmel ist ein viel beschworenes Bild. Musikalische Zahlenverhältnisse bekommen kosmologische Dimensionen. Komponisten blicken durch Riesenteleskope. Johannes Kepler deutet astronomische Winkelmessungen der Planetengeschwindigkeiten zueinander als klingende Intervalle.
Sie sind vermutlich für Instrumenten-Stimmungen herangezogen worden.
Der HELIOMETERTRAKT wird zum KLANGRAUM!
Als ob uns der Kirchenraum nicht heilig genug wäre!
Ja. Wir loten unsere Grenzen aus und gehen einen Schritt weiter.
Im Herzen Wiens, ca. 22 Meter über dem Erdboden, auf dem Dachboden unseres "Steffls", werden wir gemeinsam mit der Dombauhütte diese Veranstaltung durchführen.
Der DACHRAUM wird zum KLANGRAUM !
Als ersten Veranstaltungsort haben wir den Festsaal der Akademie der Wissenschaften ausgewählt, der ursprünglich auch als 1. Konzertsaal diente und somit die Premiere für "Architektur Hören" verdient hat!
Beethoven brachte seine 7. Sinfonie dort zur Uraufführung. Auch Haydn konnte mit mehreren Werken brillieren.